Gott selbst schlichtet den Streit zwischen den Völkern,
und unter den Nationen spricht er Recht.
Dann schmieden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen um
und ihre Speere zu Winzermessern.
Kein Volk wird mehr das andere angreifen;
niemand lernt mehr Krieg zu führen.
Jesaja 2,4

Ein kleines Stück Stoff schrieb 1980 Geschichte in der damaligen DDR. Im Jahr zuvor feierte die Evangelische Jugend in beiden deutschen Staaten erstmals die Friedensdekade. Nun sollte ein Motto die Aktion verbinden. Auf Anregung der Landesjugendpfarrer in der DDR wurde ein Logo gestaltet:

Logo Schwerter zu Pflugscharen RGB
Vorlage war eine Bronze-Skulptur, die im Garten der UNO in New York steht, ein Geschenk der Sowjetunion. Es war eine geniale Idee: Ein russisches Denkmal und ein biblisches Symbol. Da konnte doch auch ein sozialistischer Staat nichts dagegen haben...
 
Plötzlich trugen Zehntausende diesen Aufnäher auf ihrer Kleidung. Und das in Zeiten des Wettrüstens! Zwei Jahre später kam das Verbot. Viele überklebten das Zeichen mit weißem Stoff und trotzdem wusste jeder, was das bedeutet.
 
Leider sind wir heute noch weit davon entfernt, dass die Völker „Frieden schaffen ohne Waffen“. Die UNO bemüht sich, ihre Aufgaben umzusetzen:
 

1. die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit

2. die Entwicklung besserer, freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Nationen

3. die internationale Zusammenarbeit, Lösung globaler Probleme und Förderung der Menschenrechte

4. der Mittelpunkt zu sein, an dem die Nationendiese Ziele gemeinsam verhandeln.[1]

 
Jesaja malt uns ein Zukunftsgemälde vor Augen – Jesaja 2,1-5. Es kommt die Zeit: Dann pilgern ganze Völker auf den Berg Zion, weil von ihm Hilfe, Anweisungen und Frieden kommen werden – von Gott selbst. Das neue Jerusalem wird Dreh- und Angelpunkt der Welt. Streit wird gerecht geschlichtet, Probleme dauerhaft gelöst. Es gibt keine Waffen, keine Armeen, keinen Verteidigungsetat. Kinder werden nicht mehr lernen Krieg zu führen. Gott ist der Anziehungspunkt für Israel, die Christen, ja die ganze Menschheit.
Wenn es doch nur schon so weit wäre!
 
Mit Jesus Christus ist der Friede Gottes in greifbare Nähe gerückt. Wir können auf ihn – das Licht der Welt hinweisen und dadurch Salz der Erde sein.
 
Um den endgültigen Frieden können wir Gott bitten, indem wir in ein bekanntes Segenslied einstimmen:
 
Frieden gabst du schon, Frieden muss noch werden,
wie du ihn versprichst uns zum Wohl auf Erden.
Hilf, dass wir ihn tun, wo wir ihn erspähen -
die mit Tränen säen, werden in ihm ruhn.
Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen,
sondern überall uns zu dir bekennen.
Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen.
Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.[2]

[1] Wikipedia.org
[2] Text: Dieter Trautwein 1978

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